In einer Welt, in der täglich tausende neue Apps auf den Markt kommen, reicht es nicht aus, nur funktionale Lösungen zu bieten. Nutzer:innen erwarten intuitive Bedienbarkeit, ansprechendes Design und ein Erlebnis, das sie begeistert. Genau hier kommen UX (User Experience) und UI (User Interface) Design ins Spiel – zwei zentrale Faktoren, die den Erfolg oder Misserfolg einer App bestimmen.
Was bedeuten UX und UI wirklich?
UX steht für die gesamte Erfahrung, die Nutzer:innen mit einer App machen. Es umfasst alles, was sich in der App abspielt – von der ersten Interaktion bis hin zu wiederkehrenden Nutzungsmomenten. Im Fokus stehen Aspekte wie einfache Navigation, schnelle Ladezeiten und logische Abläufe, die die Nutzung mühelos machen.
UI hingegen beschäftigt sich mit der visuellen Gestaltung und den interaktiven Elementen der App. Es geht um Farben, Typografie, Buttons und Animationen – kurz gesagt, um das, was Nutzer:innen sehen und fühlen. Ein gelungenes UI sorgt dafür, dass eine App nicht nur funktioniert, sondern auch optisch begeistert.
Die wichtigsten Prinzipien für gutes UX/UI-Design
Damit eine App Nutzer:innen überzeugt, müssen mehrere Faktoren perfekt zusammenspielen:
- Intuitive Navigation
Nutzer:innen sollten sich vom ersten Moment an zurechtfinden. Klare Strukturen, logische Menüs und konsistente Icons helfen dabei, Frustration zu vermeiden. - Konsistenz
Einheitliche Farben, Schriftarten und Design-Elemente schaffen Vertrauen und machen die Nutzung angenehmer. - Feedback und Interaktivität
Eine gute App kommuniziert mit ihren Nutzer:innen – sei es durch Animationen, visuelle Hinweise oder Ladeanzeigen. Dieses Feedback zeigt, dass die App „lebt“ und auf Eingaben reagiert. - Performance
Eine optisch ansprechende App nützt wenig, wenn sie langsam oder fehleranfällig ist. Schnelle Ladezeiten und reibungslose Abläufe sind essentiell. - Barrierefreiheit
Gutes Design ist inklusiv: Schriftgrößen, Kontraste und alternative Steuerungsmethoden stellen sicher, dass alle Nutzer:innen – unabhängig von ihren Fähigkeiten – die App verwenden können.

Praxisbeispiel: Wie UX/UI im Alltag begeistert
Ein gelungenes UX/UI-Design ist nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wenn Nutzer:innen beispielsweise in einer Tourismus-App sofort auf die City-Highlights zugreifen oder gewünschte Geschäfte und Restaurants finden können, ist das kein Zufall. Es ist das Ergebnis detaillierter Nutzertests, fundierter Entscheidungen und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Zielgruppe.
Ein Beispiel dafür ist die Visit Linz App, durch welche User die Stadt Linz auf eine neue Art entdecken. Durch interaktive Inhalte, eine klare Navigation und ein ansprechendes Design werden User intuitiv und effizient durch die App geführt. Die Apps zeigen, wie das UX/UI-Design nicht nur die Funktionalität optimiert, sondern auch die Nutzung zu einem angenehmen Erlebnis macht, sprich Freude bereitet.
Warum UX/UI ein Muss für jede App ist
Eine App, die nicht intuitiv funktioniert oder optisch überzeugt, verliert schnell ihre Nutzer:innen – unabhängig davon, wie gut ihre Funktionen sind. UX/UI-Design ist daher keine Kür, sondern Pflicht. Es entscheidet darüber, ob eine App genutzt, weiterempfohlen und langfristig erfolgreich wird.
Die perfekte App entsteht, wenn Funktionalität und Design Hand in Hand gehen – eine Kunst, die ständige Weiterentwicklung und ein tiefes Verständnis der Nutzer:innen erfordert.